trauma verstehen – emotionale Spuren bearbeiten – innere Freiheit finden

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Was ist ein Trauma?

Was ist ein Trauma?

Ein psychisches Trauma entsteht, wenn Menschen Erfahrungen machen, die überwältigend, bedrohlich oder beschämend sind – und die innerlich nicht verarbeitet werden konnten. Das kann durch akute Erlebnisse (z. B. Unfälle, Gewalt, Missbrauch) oder durch chronische Belastungen entstehen, wie emotionale Vernachlässigung, Ablehnung oder ständiger Stress in der Kindheit.

Nicht jedes schwierige Erlebnis führt zu einem Trauma – entscheidend ist, ob es die betroffene Person dauerhaft emotional überfordert hat und ob sich das Erlebte innerlich festgesetzt hat.

Umgangssprachlich wird der Begriff Trauma oft verwendet um beeinträchtigende Erfahrungen in der Kindheit zu benennen:

 

Was sind Wunden aus der Kindheit?

Was sind „alte Wunden“?

Alte Wunden aus der Kindheit zeigen sich oft indirekt: durch innere Unsicherheit, wiederkehrende Beziehungskonflikte, Selbstzweifel, emotionale Taubheit oder das Gefühl, „nicht gut genug“ zu sein. In der Schematherapie sprechen wir in diesem Zusammenhang von frühen maladaptiven Schemata – tief verankerten inneren Mustern, die aus ungelösten Kindheitserfahrungen stammen, etwa „Verlassenheit“, „Scham“ oder „emotionale Entbehrung“.

Ziel der Behandlung

Das Ziel ist nicht, die Vergangenheit ungeschehen zu machen – sondern ihre Auswirkungen zu verstehen, zu verarbeiten und die emotionale Ladung zu lösen. In der Therapie geht es darum, die alten Wunden in einem geschützten Rahmen zu berühren, emotionale Klarheit zu gewinnen und neue, heilsame innere Erfahrungen zu ermöglichen. Der gesunde erwachsene Anteil wird gestärkt – und kann zunehmend die Führung übernehmen.

Wie verläuft die Behandlung?

In der Traumatherapie steht die sichere Verarbeitung belastender Erinnerungen im Vordergrund. Stabilisierung, Ressourcenaktivierung und Techniken wie EMDR oder imaginative Verfahren helfen, traumatische Erfahrungen in kleinen Schritten zu integrieren.

Die Schematherapie ergänzt diesen Ansatz, indem sie mit inneren Anteilen arbeitet: dem verletzten Kindmodus, dem kritischen Elternmodus und dem gesunden Erwachsenen. Über Stuhldialoge, Imaginationen und neue Beziehungserfahrungen in der therapeutischen Beziehung entsteht Raum für emotionale Heilung und tiefgreifende Veränderung.


Fazit:

Alte Wunden müssen nicht ein Leben lang schmerzen. Wenn sie gesehen, verstanden und mitfühlend gehalten werden, kann etwas Neues entstehen: innerer Halt, Selbstakzeptanz – und die Freiheit, sich nicht länger von der Vergangenheit bestimmen zu lassen.

Meine Ausbildungsinstitute für psychotherapeutische Qualifikationen:

 

Mag. (FH) Alexander Brandl-Heckner

Praxis für Psychotherapie und Coaching

Verhaltenstherapie, Schematherapie, Jugendliche und Erwachsene

Wiedner Hauptstraße 66/5

1040 Wien

 

0043/680-11 58 999

praxis@psychotherapie-heckner.at