AchTsamkeit und Mediation

 

Warum Achtsamkeit in der Psychotherapie?

Viele psychische Belastungen – etwa Ängste, depressive Verstimmungen oder Stress – hängen mit inneren Automatismen zusammen: Grübeln, gedankliches Katastrophisieren, emotionale Überwältigung und der Versuch diese unangenehme Gefühle zu vermeiden. Achtsamkeit schafft hier einen Gegenpol: einen ruhigen, klaren inneren Raum, in dem man den eigenen Gedanken und Gefühlen mit etwas Abstand begegnen kann.

Stabilisierung durch bewusste Präsenz

Achtsamkeit und Meditation wirken stabilisierend: Indem wir regelmäßig den Kontakt zum gegenwärtigen Moment üben – etwa durch Atemfokussierung oder achtsame Körperwahrnehmung – entsteht innere Erdung. Das Nervensystem beruhigt sich, automatische Reaktionen werden unterbrochen, und ein Gefühl von Sicherheit im eigenen Erleben kann wachsen. In Krisenzeiten kann das die Basis sein, um nicht unterzugehen, sondern Halt in sich selbst zu finden. In ruhigeren Zeiten kann das helfen bei sich zu bleiben, wieder Kontakt mit sich selbst zu finden, sich zu sortieren und sich wieder nach seinen Zielen auszurichten.

Perspektivenwechsel statt Problemverstrickung

In der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) geht es darum, schwierige Gedanken und Gefühle nicht zu bekämpfen, sondern sie zu beobachten – als Teil des Erlebens, nicht als Bedrohung. Durch diese achtsame Distanz entsteht ein neuer Blickwinkel: Probleme müssen nicht gelöst sein, um trotzdem nach den eigenen Werten zu handeln. Diese Haltung schafft Freiheit und Handlungsspielraum.

Die achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT) verbindet Achtsamkeit mit kognitiver Umstrukturierung. Sie hilft insbesondere Menschen mit depressiven Rückfällen, gedankliche Automatismen früh zu erkennen – und sich bewusst für andere Sichtweisen zu öffnen. Der Blick auf Probleme wird damit flexibler, freundlicher und weniger selbstabwertend.

Mein therapeutischer Ansatz

Ich integriere Achtsamkeit individuell und praxisnah in die Psychotherapie – sei es durch kurze Meditationssequenzen, durch achtsame Selbstbeobachtung oder durch das gemeinsame Einüben von neuen inneren Haltungen. Ziel ist es, sowohl Stabilität zu fördern als auch Veränderung zu ermöglichen: einen bewussten Umgang mit innerem Erleben zu kultivieren und neue Perspektiven auf alte Muster zu entwickeln.

 

Meine Ausbildungsinstitute für psychotherapeutische Qualifikationen:

 

Mag. (FH) Alexander Brandl-Heckner

Praxis für Psychotherapie und Coaching

Verhaltenstherapie, Schematherapie, Jugendliche und Erwachsene

Wiedner Hauptstraße 66/5

1040 Wien

 

0043/680-11 58 999

praxis@psychotherapie-heckner.at